Glisglis
Ein Kindermusical von Nico Jacomet
nach dem Bilderbuch "Wach auf, Siebenschläfer, St. Nikolaus ist da" (Eleonora Schmid)
mit Liedern aus dem Album "Mir gönd in Zoo" der Schlieremer Chind (Dütsch/Randegger/von Aesch)
Aufführungen
10. / 11. November 2005
20. Januar 2006
Katholisches Pfarreizentrum Adliswil
Mitwirkende
Erzähler, Wolf, Waschbär: Federico Dominguez
Glisglis: Sereina Jacomet
Specht, Krähe, Bär, Samichlaus: Nico Jacomet
Fuchs: Virginia Dominguez
Mutter, Eichhörnchen: Nadine Barmet
Kind, Wildschwein: Jasmin Barmet
Kind: Ilbien Paul
Uhu: Clarita Cadisch
Buch und Regie: Nico Jacomet
Regieassistenz: Nadine Barmet
Bühnenbild: Nico Jacomet
Musikalische Einstudierung: Manuela Dominguez
Vorhang/Chor: Melanie Benz
Der Glisglis-Kinderchor,
bestehend aus Mitwirkenden auf und hinter der Bühne
zu den Szenen-Fotos
Zum Inhalt
Der Siebenschläfer Glisglis möchte endlich einmal den Besuch des Samichlaus erleben und versucht tapfer. nicht in den Winterschlaf zu fallen. Dies fällt ihm aber immer schwerer, und so bittet er das Eichhörnchen, ihn zu wecken, sobald der Samichlaus kommt. Zum Glück hört der Uhu die Unterhaltung mit und führt den Auftrag des vergesslichen Eichhörnchens selber aus. So schafft es Glisglis im letzten Moment doch noch zum Samichlaus, von welchem er wie die anderen Tiere des Waldes herzlich empfangen und beschenkt wird.
Entstehung
Nico schuf auf der Basis des bezaubernden Bilderbuches "Wach auf, Siebenschläfer, Sankt Nikolaus ist da!" von E. Schmid durch Hinzufügen von eigenen Szenen das Dialekt-Theaterstück "Wach uf, Glisglis, de Samichlaus isch da". Anschliessend suchten wir zu den Tierszenen passende Lieder der Schlieremer-Chind aus und baten Herrn Werner von Aesch um die Aufführungsrechte, die wir mit einem freundlichen Mail zugesagt bekamen.
Wir fertigten die Kostüme und Masken der Tiere sowie die Handpuppen Glisglis, den Raben, das Eichhörnchen, organisierten die Eule und den Waschbär und viele Requisiten. Mit etwas elterlicher Hilfe erstellten wir zwei grosse Bretterwände, versahen sie mit Löchern für die Handpuppen und bemalten sie als Wald.
Nachdem sich jeder mit seinem Text vertraut gemacht hatte, nahmen wir an einem Wochenende die Dialoge und die Texte des Erzählers auf Mini-Disc auf. Mit einer Kopie dieser Aufnahme konnte jeder zuhause seine Rolle gut auswendig lernen. Erst beim Proben haben wir dann bemerkt, dass die Schauspieler mit einer Tiermaske und diejenigen hinter der Bretterwand ihren Text nicht deutlich genug ins Publikum herüberbringen konnten, und wir sahen uns gezwungen, diese Textpassagen einzeln auf eine neue CD zu brennen und an der Aufführung über Lautsprecher im richtigen Moment einzuspielen. Das war eine ziemliche "Nifeli-Arbeit" und hat allerseits höchste Konzentration gefordert, aber es hat sich gelohnt!
Nachdem wir uns so intensiv mit dieser CD rumgeschlagen hatten, lag es nahe, auch noch die dazugehörigen Lieder aufzunehmen und die CD als Hörspiel zu einem günstigen Preis (Deckung der Selbstkosten) dem Publikum zum Verkauf anzubieten.
Die CD-Aufnahme sowie die Einstudierung und Begleitung der Lieder machte mit uns Manuela Dominguez; sie ist von Beruf Pianistin und Mutter von Federico und Virginia. An der Aufführung selbst bediente sie dann die Tonanlage und begleitete unseren Chor vom Klavier aus.
Schon früh setzten sich Nico und Nadine mit den Verantwortlichen des Katholischen Pfarreizentrums in Verbindung und erzählten von ihrem Vorhaben. Die Freude war gross, als wir die volle Unterstützung des Pfarreiteams zugesichert und den Saal für die Schlussproben und zwei Aufführungen im November 05 sowie für eine Wiederaufnahme im Januar 06 gratis zur Verfügung bekamen!
Die turbulente Zeit der Proben verging wie im Flug, und schon bald hiess es, sich in die letzten Vorbereitungen für die Première zu stürzen: In den Schlussproben wurde an den letzten Details gefeilt, die technischen Abläufe koordiniert, zwischendurch die letzten Flyer und Einladungen an Freunde, Verwandte und Bekannte verteilt, das Pausenbuffet organisiert, Programme und Billette gedruckt, CDs und Booklets hergestellt, und, und, und... Für die Generalprobe am Nachmittag vor der Première bekamen wir sogar extra schulfrei!
Wir waren überglücklich, als sich am Abend des 10. November der Saal bis auf den letzten Platz füllte und erlebten eine unvergessliche, wunderbare Première. Das Publikum unterstützte uns 100%-ig, und von allen Seiten war zu hören, dass ein so schöner Erfolg und solch immenser Aufwand mit einer weiteren Aufführungsmöglichkeit belohnt werden sollte. So kam es zu zwei Wiederaufnahmen am 20. Januar 06: Nachmittags für Kindergärtler aus verschiedenen Adliswiler Kindergarten-Klassen, und Abends nochmals eine öffentliche Vorstellung. Wenn auch die Vorweihnachtszeit eigentlich schon vorbei war, tat das der Atmosphäre keinen Abbruch, und nochmals durften wir uns vor ausverkauftem Saal für den langen Applaus bedanken.
Zu diesem Zeitpunkt waren die Vorbereitungen für unser nächstes Projekt, "Katharina kann's nicht lassen", schon recht weit fortgeschritten. Während Glisglis noch eine Aufführung vor Freunden und Bekannten gewesen war - wenn auch mit einem beträchtlichen Aufwand - so war es für uns klar, dass die nächste Produktion öffentlich sein sollte. Die Unterstützung der katholischen Kirchgemeinde war uns wiederum gewiss, die Daten der Vorstellungen wurden diesmal früh genug fest gelegt, und so gingen Nico und Nadine mutig und unbeschwert zum "Sihltaler" und machten auf unser Projekt aufmerksam.
Doch das ist schon wieder eine neue Geschichte...
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